Hallo Welt
Unfassbar, aber wahr. Ich schreibe doch endlich die ersten Worte für die Fokusreise! Und wie es sich in ordentlicher Bloggermanier so gehört, stelle ich mich als aller erstes mal selber vor, erzähle was fokusreise.com überhaupt ist und was dich hier alles so zu erwarten hat, uuuuund wieso du unbedingt den Newsletter abonnieren solltest!
Die meisten die in der Anfangszeit auf diesen Blog stossen, kennen mich wahrscheinlich persönlich und kennen meine Geschichte. Keine Einfache. Sei aber beruhigt, ich will dir hier nicht alles auftischen, was ich in den letzten Jahren so erlebt habe. Stattdessen möchte ich aufzeigen welche Schlüsselereignisse zu diesem erstem Blogeintrag geführt haben und wieso es mir so wichtig geworden ist eine deutschsprachige Plattform zu schaffen, wo alle die sich manchmal etwas fehl am Platz fühlen, einen Aha! Moment erleben dürfen.
Also: Hi, mein Name ist Andi, ich bin 36 Jahre alt, habe meine ADHS Diagnose seit ich 8 Jahre alt bin und lebe seither mehr oder weniger gut damit.
Mehr oder weniger, weil ich heute weiss, dass einiges anders oder vielleicht sogar besser gelaufen wäre, wenn ich, oder meine Elter einige Dinge schon damals gewusst hätten. Wobei man aber auch gleich berücksichtigen muss, dass das Thema ADHS (zu dieser Zeit noch POS – Psycho-Organisches Syndrom) damals noch kaum Aufmerksamkeit hatte, die Ärzte oft nur den Weg der Medikation kannten und vor allem Lehrer keine Ahnung hatten was man einem Kind/Jugendlichen machen soll der offenbar physische Schmerzen dabei empfindet wenn er mal für 6-8 Stunden still sitzen muss. Ja, im letzten Satz schwingt auch etwas Kritik am Schulsystem mit. Denn, wann ist es bitte normal geworden, dass wir Kinder dazu bewegen so lange konzentriert und still an einem Platz zu sitzen? Ein Schultag dauert schliesslich gerne mal 7 Stunden und mehr. Dann nach Hausaufgaben… phuuuu.
Meine Mutter hatte damals alle Register gezogen. Von Fussreflexzonen Massagen über Homöopathie bis hin zum regulärem Ritalin wurde nichts unversucht gelassen. Man könnte behaupten, dass es darum ging das Kind zum „Funktionieren“ zu bringen. Heute weiss ich, dass es aber als aller erstes darum ging, mir einen guten Weg zu ermöglichen.
Denn, so funktioniert das halt nun mal. Sei gut in der Schule und bringe gute Noten nach Hause. Dann kannst du mal eine gute Ausbildung machen und viel Geld verdienen, denn Geld ist ja wichtig oder?
Für einen Jugendlichen mit ADHS (Oder auch ohne ehrlich gesagt) ist Geld ein unheimlich falscher Fokus für die Zukunft. Denn das brachte mich als erstes zu einer Berufslehre als Automechaniker (Das wahrscheinlich höchste, was ich mit meinen Schulnoten erreichen konnte). Dabei war eine gewisse Leidenschaft für Autos da, ja, aber niemals genug um 4 jahre Lehre durchzustehen, geschweigenden daran zu denken diesen Beruf für den Rest meines Lebens auszuüben. Es war ein Donnerstag in meinem letzten Lehrjahr an dem ich es satt hatte und völlig impulsiv zu meinem Scheff ins Büro ging, ihm erklärte, dass das alles nichts für mich sei und ich mehr vom Leben will.
Tschüss.
Na, kommt dir sowas impulsives bekannt vor?
Als ADHSler brauche ich einen Sinn in meiner Tätigkeit. Nicht «Es wäre schön wenn ich einen Sinn in meiner Tätigkeit hätte». Ich BRAUCHE einen, sonst bekomme ich Lust mir die haut vom Gesicht zu reissen.
Und obwohl ich noch heute von den Skills profitieren kann, die ich damals gelernt habe und bspw. mein Auto selbst in Schuss halten kann, war mir recht schnell klar, dass Autos nicht wirklich so sinnstiftend sein können, wie ich mir das aber eigentlich wünsche und brauche.
Ich habe mich daher beim Staat verschuldet um eine Ausbildung zum Informatiker zu machen… Wieviel Sinnstiftender das war, liest du weiter unten.
Um hier aber nicht zu tief ins Detail gehen zu müssen sage ich es mal so. Die zweite Ausbildung habe ich über einen sehr holprigen Pfad gerade so geschafft…. Wirklich gerade so.
Nicht weil ich ein schlechter Informatiker bin oder keine Lust hatte, aber weil ich absolut unfähig war, mich in einem System, welches ich nicht selber geschaffen habe, zu organisieren. Daher war es für mich nur mit sehr viel Mühe möglich im Schulsystem der Informatiker Ausbildung zu performen. Zuhause, wo ich meine Bastelbude hatte, eigene Netzwerke und Server betrieben habe, war ich der King und konnte mir ein Erfolgserlebnis nach dem anderen abholen. Kein Wunder, es lief ja auch alles nach meinem Kopf. Das heisst, nicht ganz perfekt aber gut. Es waren meine Strukturen und Technologien die ich selber ausgesucht habe weil sie mir zusagten.
Das Ding war dann aber nach der Ausbildung meine Schulden abzubezahlen und dort fing die Talfahrt so richtig an.
Bis dorthin konnte ich nämlich eigentlich machen, was ich wollte. Hätte ich keine Schulden gehabt, hätte ich nie im leben 100% arbeiten müssen und hätte mich auf mich und meine persönliche Zukunft konzentrieren können. Hätte hätte hätte… Was folgte, war ein echter Kampf. Ein Kampf mit mir, meinem Wecker, meiner Motivation, Sucht, Geld und zuletzt auch immer wieder wechselnder Arbeitgeber. Jahrelang.
Ich war ein schrecklicher Mitarbeiter. Ich musste auf einem Niveau und in Systemen performen, die mir nicht entsprachen. Weder der Workload noch den Anspruch immer alles Ordentlich fertig zu machen und für die Kunden zu rapportieren. Aber ich musste! Ich hatte Schulden beim Staat weit jenseits der 50k. Bei den Amerikanern kennt man das als Studentloan hier würde man wohl einfach Studienkredit sagen. Nur, dass ich den brauchte, um überhaupt erst eine Berufslehre zuende zu machen…. Wild oder?
Was folgte waren ein paar Jahre der Verdrängung und ein paar weitere Jahre in denen mir bewusst wurde, dass ich nicht mehr viel Zeit hatte um die Schulden zu begleichen. Ein paar Gespräche mit dem entsprechenden Amt haben auch recht klar gezeigt, dass hier kein Spass gemacht wird und das Zahlungsdatum fix ist. Keine Verlängerung, keine Reduktion. Mir wurde klar gemacht, dass ich ein richtig grosses Problem habe, wenn ich die Summe nicht pünktlich zusammen bekomme.
Was macht man also in so einer Situation mit praktisch keinen Skills betreffend Geld und einem durchschnittlichen Einkommen als Informatiker? Richtig! Bitcoin.
Die nächsten 3 Jahre habe ich gearbeitet was ich konnte und jedes noch so kleine Zeichen von innen oder aussen ignoriert. Nach meinem ohnehin schon harten Arbeitsalltag als Informatiker bin ich noch jeden Abend bis spät in die Nacht am PC gesessen, habe die neusten Cryptonews studiert, mir das Trading beigebracht und ein Cryptoportfolio aufgebaut.
Heute kann ich mit Sicherheit sagen dass dieses Protfolio ein massgeblicher Teil meiner Gesundheit gefressen hat. Versteh mich bitte nicht falsch. Ich war zumindest finanziell einigermassen erfolgreich und am Ende hat alles geklappt. Aber als mir bewusst wurde, dass meine Investments gut genug laufen und mein Portfolio (bei etwa 250K <- Ja, das ist angeberei 🙂 ) gross genug um meine Schulden zu bezahlen ist das Kartenhaus kollabiert. Ich bin kollabiert.
Es ging nichts mehr. Denn meine Kernmotivation jeden Morgen beim Arbeitgeber aufzutauchen und mein Bestes zu geben, war weg. Puff… Ich musste auch nicht mehr jeden Abend irgendwelche Amateurhaften Chartanalysen zusammenzimmern um Positionen an der Börse zu eröffnen, die mich dann wieder nicht schlafen liessen weil ich so gestresst war deswegen. Ich war plötzlich frei von all dem.
Was dann kam wissen nur eine Handvoll Leute und möchte ich hier so öffentlich auch nicht beschreiben, aber ich garantiere dir, es war kein Spass. Weder für mich noch für meine engsten Mitmenschen.
Die härtesten 3 Jahre meines Lebens haben genau in diesem Moment angefangen. Meine damalige Freundin (ich werde ihr immer dankbar sein, dass sie das alles mit mir durchgestanden hat) hat die Reissleine gezogen und mich zum Hausarzt gebracht. Bis dahin war ich mir noch nicht so sicher, was ich davon halten sollte. Als ich dann aber die Krankschreibung für die nächsten 4 Wochen in der Hand hielt und eine Überweisung ins nächste Klinikum organisiert wurde, wurde mir klar, dass ein wilder Ritt vor mir lag.
Noch in der Klinik habe ich dann mein Portfolio liquidiert und meine Schulden beim Staat beglichen. Es war ein komplett emotionsloses Event und ich verspürte keinerlei Erleichterung oder Stolz. Bis heute nicht.
Absoluter Nullpunkt!
Dieser Tiefpunkt war, denke ich, nötig. Ich musste lernen, dass ich so zumindest nicht weitermachen kann. Mir und meinem Umfeld zuliebe. So begann die Arbeit. Eine echt harte Arbeit. Eine «Es geht um Leben und Tod» art von Arbeit. Ich glaube zu diesem Zeitpunkt war mir bereits bewusst wieviel auf dem Spiel stand. Sollte ich nämlich diese ganzen Termine bei Therapeuten und Aufenthalten in Kliniken hinter mich bringen und am Ende wieder am selben Punkt stehen, habe ich verloren. Nicht im Sinne wie man ein Fussballspiel verliert oder beim Poker. Sondern ich hätte meine Zukunft verloren. Wenn ich nach 3 Jahren intensivster Therapie wieder am selben Punkt stehen würde, hätte ich 3 Jahre meines Lebens verschwendet, Beziehungen zu Menschen die mir wichtig sind für nichts aufs Spiel gesetzt oder mit meinen gestörten Mustern geschädigt. Ich hätte wieder keine Ahnung gehabt wo es mit mir hin geht und was ich mit meiner Zeit und meinem Leben anfangen soll. Ich hätte auf ganzer Linie versagt.
Da ist wieder dieser Druck… Krass. Ich kann ihn jetzt gerade spüren wo ich diese Worte schreibe. Jahre später. Und das obwohl ich mittlerweile an einem völlig anderem Punkt in meinem Leben stehe.
Es ging also ein Aufbau los. Mir war bewusst, dass da einiges in mir war, was es wert war rauszuholen, es gab aber auch einiges was einfach im Weg war und stört…. und natürlich trotzdem ein Teil von mir.
Meine Themen damals waren Prokrastination(Chronische Aufschieberitis), Depression und natürlich ADHS. Um überhaupt die Chance zu haben mich weiterzuentwickeln musste ich meine Muster erkennen und verstehen.
Zwischen meinen Klinikaufenthalten begann ich eine Ausbildung zum ADHS-Peercoach. Mein Ziel war nicht, Coachings anzubieten, sondern das Thema besser zu verstehen. Im Vergleich zu vor über 25 Jahren, als ich noch ein Kind war, sind die verfügbaren Studien und Informationen zu ADHS heute viel umfangreicher und vielfältiger. Es gibt deutlich mehr Ressourcen und Möglichkeiten, das Thema zu erkunden.
Die Ausbildung war spannend. Ich habe unfassbar spannende Leute kennenlernen dürfen und ich weiss nicht ob man es sich als aussenstehender vorstellen kann, wie es sein muss wenn 6-8 ADHSler in einem Zoom-Meeting sitzen und einfach auf eine natürliche weise zusammen klicken, weil sie alle auf ähnliche Art und Weise denken. Es war oft einfach faszinierend wie man stundenlang über teilweise kleinste Themen miteinander reden konnte. Es war ein tiefes Verständnis da. Jeder in diesem Kurs hatte ähnliches erlebt wie ich und konnte genau so mit mir mitfühlen wie ich mit jedem einzelnen in dieser Gruppe. Mir wurde dort sehr bewusst, dass ich zwar einzigartig bin, so wie jeder Mensch auf diesem Planeten, aber bei weitem nich alleine war mit meinen Herausforderungen.
Ich fing also an, auch auf Socialmedia nach Creatorn zu suchen und noch mehr zu entdecken was mit mir resonierte. Noch mehr aussagen und darstellungen von Situationen die ich nur zu gut kenne. Ich fing an mich mit meiner Diagnose zu identifizieren… Ich war ein ADHSler.
Natürlich auch nicht so toll. Stell dir mal vor, du lernst jemand kennen und du hörts: «Hi, ich bin die Julia und habe einen Knick-Senk-Spreizfuss. Das ist voll mein Ding, habe auch extra Schuheinlagen dafür». Wäre doch mehr als merkwürdig, oder? Julia hätte doch bestimmt interessanteres über sich zu erzählen. Nicht, dass Ihr Knick-Senk-Spreizfuss uninteressant wäre, aber ich will doch eigentlich lieber wissen, was sie so für Hobbies hat, wo sie letztes Jahr in den Ferien war und wovon sie träumt wenn sie an ihre Zukunft denkt…. Oder nicht?
Genau so ging es mir auch. Ich bin doch mehr als ADHS. Du, der das hier liest und vielleicht auch eine Diagnose hast, bist mehr als das. Menschen sind mehr als die Schubladen in die man sie stecken will oder man sich eben manchmal selber steckt.
Meine eigene Reise hat begonnen. Meine Fokusreise. Die Reise zu meinem besten Ich. Die Reise zu einem Setting in dem ich performen kann. Ein Setting welches mir entspricht und mich nicht immer wieder abwirft, sodass ich auf dem Boden lande. Einem Setting welches es mir ermöglicht endlich diese elende Prokrastination los zu werden.
Ich habe gelernt, dass es 4 Elemente im Leben eines Menschen gibt, die irgendwie funktionieren müssen um sich wohl zu fühlen. Das sind Sport, Achtsamkeit, Ernährung und Lifestyle. Sind diese nicht im Gleichgewicht, geht es den meisten Menschen einfach nicht so gut. Machst du bspw. jeden Tag extrem viel Sport, ernährst dich dabei aber schlecht und nimmst dir nicht ap und zu mal 15 Minuten Zeit für dich, wie wird es dir wohl gehen? Stellst du dir so einen ausgeglichenen Menschen vor?
Oder noch ein Beispiel: Stell dir einen Menschen vor, der jeden Tag mehrere Stunden tief meditiert, sich dabei aber nicht richtig ernährt und kaum Bewegung hat in seinem Alltag. Was glaubst du wohl wie sich dieser Mensch fühlt, wenn er mal aufsteht? Und glaub mir, ich wohne mit so einem Menschen zusammen.
Wir sind hier auf ein gewisses Gleichgewicht angewiesen. Lass mich dir noch ein Beispiel aufzeigen:
Das Thema Lifestyle beinhaltet hier alles was ein Mitmensch mit zusätzlichen Herausforderungen wie bspw. ADHS braucht um sein bestes selbst sein zu können. Das sind Routinen, eine bestimmte Ordnung zuhause, Gewisse fixe Tagesabläufe, Strategisch platzierte Postits etc.
Nur wer macht das alles? Wer sorgt dafür, dass eben dieser Lifestyle da ist, damit sich bspw. ein Mensch mit ADHS nicht verzettelt? Mama? Papa? Dein Beziehungspartner oder Partnerin? Kannst du schon so machen… ist aber halt nicht von langer Dauer und erst recht nicht nachhaltig. Denn sind die Menschen von denen du dich abhängig machst mal nicht mehr da, kollabiert dein System und du bist einfach verloren.
Also musst du selber die Verantwortung für deinen Lifestyle übernehmen. Du musst selber Wege finden um auf der einen Seite eine Struktur für dich zu schaffen die dir hilft und auf der anderen Seite aber auch darin zu leben. Für die meisten Menschen ein völlig unterbewusster und natürlicher Prozess und für andere halt eben eine tägliche Herausforderung.
Der Trick ist nun, mit einer guten Ernährung, Bewegung und Achtsamkeit dafür zu sorgen, dass eine gewisse Grundlage da ist aus der man genügend Ressourcen ziehen kann um seine Struktur zu unterhalten. Dabei ist es auch wichtig, dass man sich auf alle Themen ein wenig konzentriert anstatt bei einem einzelnen voll durchzustarten. Wie gesagt, wenn deine Energie und Aufmerksamkeit bspw. für den Sport drauf geht hast du wahrscheinlich keine Kapazität mehr dich um eine gute Ernährung zu kümmern und dann erst recht nicht um deine Routinen und Strukturen. Zumindest nicht für lange.
Ich habe dir hier eine kleine Grafik die noch etwas besser zeigen soll was ich meine:
Ich habe mir dieses Konzept immer wie einen Dreibeinigen Tisch vorgestellt. Dieser steht nämlich nur dann stabil wenn alle drei Beine gleich lang sind. Einverstanden? Hat man eine Grundlage, also, einen geraden Tisch mit einer Tischplatte, kann man darauf einen Lifestyle entwickeln, der zu einem passt und der es einem ermöglicht seine beste Version zu sein. Das Bild habe ich übrigens von einem Möbelhaus geklaut 😀 Sorry.
Als ich gemerkt habe, dass die meisten Probleme die mich daran hindern, produktiv zu sein mit einem der drei Grundthemen (Sport/Bewegung, Ernährung und Achtsamkeit) zu tun haben, habe ich angefangen mich mehr mit diesen Themen auseinander zu setzen und gemerkt wie gross der Unterschied sein kann wenn man nur kleine Änderungen vornimmt und Themen wie Meditation oder Sport mit einer bestimmten mit einer bestommten Leichtigkeit betrachtet. Denn, zumindest auf fokusreise.com will euch niemand dazu bringen 3 Stunden am Stück in der Lotusstellung zu sitzen und das ewig gleiche Mantra zu wiederholen. Nein! Das wäre für die ADHSler die ich kenne eine echte Qual. Auch bei Thema Sport wird hier nicht erwartet, dass man für einen Marathon trainiert. Ein 15minütiger Spaziergang nach dem Aufstehen reicht völlig. Wenn du bei diesem sogar noch das Handy zuhause lässt und einen Teil davon Barfuss gehst, hast du deine Achtsamen Minuten für den Tag auch schon drin.
Dieser Blog soll mit jedem Artikel etwas mehr aufzeigen, dass es nicht die absolut perfekte Küche sein muss. Nicht der 10 tägige Vipassana oder die Teilnahme an der Tour de France. Kleine Anpassungen der Dinge die man sowieso schon kennt und macht, bringen dich langfristig ans Ziel und lassen die Erfolge auch länger leben. Dabei wird versucht, den Fokus bei allen themen gut zu verteilen um nicht in einen unerwünschten Hyperfokus zu fallen. Denn ich sage es gerne noch einmal. Fokussierst du dich zu sehr auf ein Element deiner Reise wird dein Tisch wackelig oder fällt sogar um. Dann erlebst du was die meisten als Breakdown beschreiben würden. Ich selber habe sie immer mini Burnouts genannt. Hier helfen dann meist nur noch ein zwei Potatodays ( und ja, auch Potatodays sind völlig normal und bekommen in der Fokusreise einen Platz)
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass der Weg zu mehr Achtsamkeit und Balance im Leben ein persönlicher Prozess ist, der nicht durch starre Regeln oder Perfektionismus definiert wird. Jeder Mensch kann seinen eigenen Rhythmus finden und die Dinge auf seine Weise gestalten. Vielleicht sind es für dich regelmäßig kleine, ruhige Momente, die du im hektischen Alltag einplanst – sei es durch eine Tasse Tee ohne Ablenkung zu geniessen, ein kurzes Innehalten in der Natur, oder einfach ein tiefes Durchatmen, wenn alles zu viel wird. Diese kleinen Schritte sind genauso wirksam wie grössere Massnahmen und tragen dazu bei, eine stabile Basis für Wohlbefinden zu schaffen. Erlaube dir, diesen Prozess mit Geduld und Mitgefühl zu erkunden. Du bist auf einem guten Weg, und jede kleine Veränderung zählt und trägt dazu bei, dass du dich gestärkt und ermächtigt fühlst.
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Fokusreise.com wird dir zukünftig vielfältige Einblicke in die Themen Achtsamkeit, Ernährung und Bewegung bieten. Du wirst erfahren, wie du dein Leben so gestalten kannst, dass dein Alltag für deine Kinder, deinen Partner, Mitbewohner oder dich selbst besser effektiver wird.
Ich freue mich auf den kommenden Abschitt meiner Reise und es würde mich riesig freuen wenn dir dieser Blog die nötige Motivation liefert auch deine eigene Reise zu starten.
Welcome!